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Pressemitteilung

ÖDP-Radtour zu Gast in Augsburg

Der Bundesvorsitzende der Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP), Sebastian Frankenberger, befindet sich derzeit auf einer etwas anderen Wahlkampftour durch Bayern: unter dem Motto „Radeln für Bayern“ besucht er mit dem Fahrrad in 90 Tagen die 90 Bayerischen Stimmkreise. Dabei wird er insgesamt 4500 km zurücklegen. Mit der heutigen Etappe von Günzburg nach Augsburg erneuert die ÖDP bei einem Abstecher zum Atomkraftwerk Gundremmingen ihre Forderung nach einem Ende der Atomkraftnutzung. Im Landtagswahlprogramm der ÖDP steht, dass sich die ÖDP für einen schnellstmöglichen Ausstieg aus der Atomenergie einsetzt. Gleichzeitig müsse der Freistaat aber sein Windkraftpotenzial nutzen. Insbesondere kritisiert die ÖDP das marode Atomkraftwerk Temelin in Tschechien. Wenn hier ein Atomunfall geschehe, dann liege „ganz Bayern im Bereich der Todeszone“. Das Landtagswahlprogramm finden Sie hier: www.oedp-bayern.de/fileadmin/user_upload/landesverbaende/lv-bayern/programm/OEDP_Landtagswahlprogramm2013.pdf

Nach bisher rund 1000 gefahrenen Kilometern auf dem Rad zieht Frankenberger, bei seiner Ankunft auf dem Augsburger Rathausplatz eine positive Zwischenbilanz: In vielen Bürgergesprächen mit den Menschen vor Ort konnten viele Anliegen besprochen werden. Insbesondere ökologische und gesellschaftliche Themen liegen den Menschen am Herzen. Die Wünsche der Bürger sollen am 6. September symbolisch im Landtag in München abgegeben werden. Bei einem abendlichen Vortrag im Saal der Neuen Stadtbücherei stellt Frankenberger die Visionen der ÖDP für eine Zukunftsfähige Politik jenseits des Wachstumsdogmas vor, das derzeit von allen Parteien als die allein selig machende Wunderwaffe angesehen werde. "Wir müssen wieder den Menschen im Mittelpunkt sehen und uns fragen, was dieser Mensch wirklich braucht. Das gilt sowohl für die familiären Bindung der Jüngsten als auch für das Bildungssystem. Es setzt sich fort in der derzeitigen Steuerschieflage zwischen Arbeit und Kapital", so Frankenberger. Eine deutliche Abfuhr erteilte der ÖDP-Chef der Energiepolitik der Bundes- und Landesregierung: "Wir können die Energiewende nur regional und im Mix aller regenerativen Energieformen umsetzen. Dies läuft dem Interesse der großen Energiekonzerne entgegen und wird deshalb derzeit auf allen Ebenen versucht zu verhindern." Umso erfreulicher sei es, dass nun auch in der Region Augsburg mit der Windkraftanlage bei Langenreichen ein Wegweiser auf den richtigen Weg gesetzt wurde.

Auf seiner morgigen Etappe wird Frankenberger dieses Windkraftprojekt besichtigen. Bevor er weiter nach Dillingen fährt.

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