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Pressemitteilung

ÖDP begrüßt Wasserkraftnutzung am Hochablass

Die ÖDP Augsburg begrüßt ausdrücklich die Pläne der Stadtwerke, am Hochablass ein unterirdisches Wasserkraftwerk errichten zu wollen. Mit diesem Kraftwerk könnten zwischen zwei- und dreitausend Augsburger Haushalte mit regional gewonnenem Ökostrom versorgt werden. „Dies ist in jedem Fall ein Gewinn für Augsburg. Spätestens seit Fukushima sollte eigentlich jedem klar geworden sein, dass wir so schnell als irgend möglich auf Atomstrom ganz verzichten müssen“ so der Vorsitzende der ÖDP Augsburg, Christian Pettinger. Es sei deshalb nicht nachvollziehbar, dass jetzt mit allen möglichen fadenscheinigen Einwürfen versucht werde, das Projekt zu stoppen. „Da machen sich jetzt Leute ernsthaft Sorgen um den Erholungswert des Hochablass. Da fragt man sich doch wie ein unterirdisches Wasserkraftwerk den Charme dieses Betonungeheuers ernsthaft gefährden könnte.“

Auch die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens wird in Frage gestellt. „Die Betreiber werden natürlich darauf achten, dass die Wirtschaftlichkeit gegeben ist. Allerdings sollte man in Zeiten, in denen wir über erhöhten Strahlenwerte am Atomkraftwerk Gundremmingen diskutieren, die Wirtschaftlichkeit eines Wasserkraftwerkes nicht unbedingt in den Vordergrund stellen.“ Dass die Einbauten am Hochablass so umweltschonend wie möglich erfolgen müssten, sei selbstverständlich. Wobei der Hochablass selbst ja bereits ein unverzeihlicher Natureingriff sei, der derzeit aber sicherlich nicht weg zu diskutieren wäre.

Für die ÖDP Augsburg

Christian Pettinger, Vorsitzender

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