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Pressemitteilung

Verbot von Fracking auf Augsburger Fluren

Die Bundesregierung arbeitet derzeit mit Hochdruck an einem Gesetz zur Freigabe des Fracking-Verfahrens in der Bundesrepublik.

Christian Pettinger, Stadtrat der ÖDP Augsburg

Mit Hilfe dieser Technologie wollen international tätige Konzerne Gas- und Ölvorkommen, die nicht auf herkömmlichem Weg erschlossen werden können, im Bundesgebiet ausbeuten. Die Erfahrungen mit dieser Technologie in den USA und andernorts zeigen, dass durch die eingesetzten Chemikalien und die hohen Arbeitsdrücke erhebliche Gefahren für das Grundwasser im weiten Umfeld um die Bohrlöcher bestehen. Nicht zuletzt das Bundesumweltamt hat in einem Gutachten noch in der vergangenen Woche vor den Risiken der Technologie gewarnt und erheblichen Forschungsbedarf angemeldet.

Die Ausschussgemeinschaft der Freien Wähler, Linken, ÖDP und Polit WG im Augsburger Stadtrat hat deshalb einen Antrag an den Augsburger Oberbürgermeister eingereicht, um im Stadtrat zum einen ein generelles Verbot von Fracking auf den Augsburger Liegenschaften zu erreichen. Zum Zweiten soll durch eine Resolution an die Staats- und Bundesregierung erreicht werden, dass auch bundesweit Fracking nicht zum Einsatz kommt. Fracking gefährdet unser Trinkwasser. Die Stadt Augsburg steht hier in der Pflicht, dieses wertvolle Gut gegen jegliche Gefährdung zu schützen. Deshalb darf es niemals zum Einsatz von Fracking auf Augsburger Fluren kommen! Wir dürfen unsere Lebensgrundlage nicht den kurzfristigen kommerziellen Interessen von Energiekonzernen opfern.

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