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Pressemitteilung

Soll das familienfreundlich sein

Zu der Kritik an familienfeindlichen Arbeitsbedingungen im Bundesfamilienministerium erklärt Pavel Jerabek, Vorsitzender des Familienbundes im Bistum Augsburg

Die Klagen von Beschäftigten über familienfeindliche Arbeitsbedingungen im Bundesfamilienministerium lassen aufhorchen: Immens hohe Arbeitsbelastung, ständige Terminverlegungen auch in familienfeindliche Zeiten, schlechte Bedingungen für Teilzeitkräfte und fehlender Personalersatz für Mitarbeiter in Elternzeit – so berichten Medien unter Berufung auf die Gleichstellungsbeauftragte des Ministeriums.

Offenbar schafft es die Ministerin nicht einmal im eigenen Hause, für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu sorgen. Wie sollen es dann Eltern schaffen, die in weniger privilegierten Branchen arbeiten?

Statt Eltern eine 32-Stunden-Woche für Mütter und Väter als „familienfreundlich“ zu verkaufen, sollte Familienministerin Manuela Schwesig endlich einsehen, dass solche Modelle in der Praxis oft nicht funktionieren und fast immer auf Kosten der Kinder gehen.

Eltern wollen selbst entscheiden, wie sie die Arbeit zu Hause und außer Haus verteilen. Sie wollen, dass auch elterliche Erziehungs- und Betreuungsleistung honoriert wird.

Der Familienbund tritt dafür ein, Frauen und Männern eine echte Wahlfreiheit zwischen Erwerbsarbeit und Familienarbeit zu ermöglichen. Wir fordern einen Paradigmenwechsel in der Familienpolitik. Die werteorientierte, liebevolle Erziehung der zukünftigen Generation durch ihre natürlichen Eltern sollte Priorität jeder Familienpolitik sein.

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