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Pressemitteilung

Cancel Culture und Verschwörungsmythen - Wie wollen wir miteinander leben?

Die Allermeisten haben in der „Corona-Zeit" erlebt, wie langjährige Freundschaften oder gar familiäre Bindungen aufs Stärkste gelitten haben. Verständigung ist oft kaum mehr möglich gewesen. Und die Spannungen sind noch lange nicht zu ihrem Ende gelangt.

Auch nicht im politischen Diskurs: Linke und rechte Identitätspolitik prallen in diesen Tagen aufeinander. Während die einen die Gender-Debatte forcieren, verbotene kulturelle Aneignung bereits dort erkennen, wo eine weiße Sängerin mit Rasta-Locken die Bühne betritt und der nicht realisierten Impfpflicht nachtrauern, sehen die anderen sich als asozial gebrandmarkt, in den Medien nicht vertreten und pflegen ihren eigenen Narrativ, der vom Mainstream-Dialog vollkommen entkoppelt ist. Brücken gibt es hier kaum mehr. Vielmehr wird der Andersdenkende radikal abgekanzelt. Cancel Culture bestimmt das neue Gegeneinander: Impfgegner werden zu Nazis, denen man keine Bühne geben darf und umgekehrt werden die Medien zur „Lügenpresse“, wenn sie die eigene Meinung nicht transportieren.
In Anbetracht dieser Situation lädt die ÖDP Augsburg für Donnerstag, den 02. Juni 2022, um 19:30 Uhr zu einem Gesprächsabend ins Zeughaus (Raum 118, Kreuzer Raum) ein. Unter dem Titel „Cancel Culture und Verschwörungsmythen – Wie wollen wir miteinander leben?“ sollen diejenigen zu Wort kommen, denen diese Entwicklung im persönlichen und politischen Bereich zusetzt und die diesbezüglich nach Auswegen suchen.

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