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Pressemitteilung

ÖDP Augsburg - Neuer Antrag: Konkrete Maßnahmen zur Umsetzung einer 100% Recyclingquote beim Papier

Wie gemeldet bescheinigt der Nachhaltigkeitsbericht 2025 der Stadt Augsburg, dass derzeit die vom Stadtrat beschlossene 100%ige Recyclingquote bei der Verwendung von Papier noch bei weitem nicht erreicht wurde. Wie berichtet hatte ÖDP-Stadtrat Christian Pettinger hierzu einen Antrag bei der Stadtspitze eingereicht und die längst fällige Umsetzung der Quote gefordert.

Umweltreferent Erben hat nun jüngst auf Pettingers Antrag reagiert und in einer umfangreichen Antwort erklärt, was nach seiner Einschätzung dafür verantwortlich sein könnte, dass die Quote bei der Stadtverwaltung noch bei weitem nicht erreicht worden sei. „Über die Ursachen, warum die Stadtverwaltung es bis heute nicht geschafft hat, die seit langem beschlossene Recyclingquote beim Papier zu erreichen kann man sicher spekulieren. Dann fragt man sich aber, wieso Städte wie Nürnberg oder Freiburg - bei einem ähnlich hohen Jahresverbrauch wie Augsburg - bereits die 100% Recyclingpapierquote erreicht haben. Auch die Augsburger Schulen, deren Quote ja auch mit in den Gesamtwert einberechnet wird, haben die 100% inzwischen erreicht“, so Pettinger.


Erben setzt in seiner Antwort nun auf Information: man werde die Dienststellen, die ja jeweils eigenverantwortlich für die Papierbeschaffung agierten, nochmals über den bestehenden Stadtratsbeschluss aufklären. Zudem werde der einschlägige Indikator der Nachhaltigkeitsverfolgung weiterhin fortgeführt. Für Pettinger reicht das aber nicht aus: „Die Dienststellen haben ja schon bisher die Beschlusslage des Stadtrats gekannt, aber nicht danach gehandelt. Bei den Schulen ist die Erreichung der 100%igen Recyclingquote beim Papier nur einer harten Verordnung seitens der Schulverwaltung zu verdanken. Deshalb müssen wir jetzt endlich auch bei der Stadtverwaltung für klare Verhältnisse sorgen.“ Pettinger hat deshalb nun einen neuerlichen Antrag gestellt, in dem er fordert, dass die Papierbeschaffung bei der Stadt zukünftig nur noch zentral erfolgen solle. Die Dienststellen sollen nur mehr aus mit dem Blauen Engel gekennzeichnetem Recyclingpapier diejenige Qualität an Weißegrad und Gewicht auswählen können, die für die jeweilige Anwendung ausreiche. Pettinger: „Frischfaserpapier gibt’s zukünftig nur noch auf ausdrücklichen Antrag, wenn eine Dienststelle nachweisen kann, dass sie das Papier zur Archivierung unbedingt benötigt.“

 

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