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Pressemitteilung

Kommunalwahl 2026: ÖDP Augsburg stellt Stadtratsliste auf

Nachdem sich bereits einige Parteien für die anstehende Kommunalwahl 2026 aufgestellt haben, hat nun auch die ÖDP Augsburg Stadt am vergangenen Donnerstag im Zeughaus ihre Stadtratsliste nominiert. Erwartungsgemäß wurde der amtierende ÖDP-Stadtrat Christian Pettinger von der Versammlung einstimmig auf Platz Eins der Liste gesetzt.

Foto: ÖDP Augsburg; von links nach rechts: Dr. Rudolph Stockerl, Anna-Maria Klumpp, Dr. Tobias Bevc, Michael Leimböck, Rosemarie Hartl-Christ, Wolfgang Keller (oben), Hanno Sombach (unten), Maria Brandenstein, Robert Huemer, Tom Hecht, Peter Biet, Christian Pettinger und Thorsten Kattenbusch.

Pettinger: „Das einstimmige Votum ist für mich eine Bestätigung aus den eigenen Reihen für meine bisherige Tätigkeit im Stadtrat. Für diesen Rückhalt bin ich sehr dankbar. Ich werde im anstehenden Wahlkampf vor allem diejenigen Themenfelder ansprechen, die zentrale Bedeutung für Augsburg besitzen: das ist neben einem funktionierenden öffentlichen Nahverkehr sicher auch ein Paradigmenwechsel von der Stadt der Steine hin zu mehr Grün im Stadtgebiet.“

Der Elektroingenieur Pettinger sitzt nunmehr seit 2014 im Augsburg Stadtrat. Er habe bisher immer gute Partner für die Zusammenarbeit gefunden, aber zukünftig wolle die ÖDP mit mehr Personal im Stadtrat möglichst in Fraktionsstärke auftreten. Dafür sei man angesichts der starken Liste durchaus gut aufgestellt.

So habe man mit Maria Brandenstein auf Platz Zwei der Liste eine engagierte Akteurin und aktuelle Sprecherin der Lokalen Agenda 21 gewinnen können. Die Erziehungswissenschaftlerin Brandenstein, die ja auch schon zur Bundestagswahl für die ÖDP kandidiert hat, betont, dass für sie vor allem der Zusammenhalt in der Gesellschaft im Zentrum ihrer Arbeit stehe. „Ich setze mich für Projekte lebendiger Nachbarschaften und die Schaffung konsumfreier Räume in der Stadt ein. Für die nachwachsenden Generationen müssen wir eine begabungs- und interessensgerechte Bildung verwirklichen. Und nicht zuletzt gibt es einen enormen Nachholbedarf beim Thema Frauengesundheit,“ so Brandenstein.

„Es geht mir um jeden Einzelnen, um die vielen Menschen in Augsburg und ihre Nachkommen,“ setzt dann der drittplatzierte Tom Hecht hinzu. „Dazu brauchen wir Alle, müssen einander zuhören, Vertrauen pflegen und gemeinsam handeln. Mein Herzensanliegen ist es, Frieden zu leben.“ Diese Anliegen versucht der diplom-Physiker und Gymnasiallehrer in seinem breit gefächerten ehrenamtlichen Engagement auch bisher schon umzusetzen. So war Hecht z. B. Mitbegründer des Carsharing-Vereins ‚Bei Anruf Auto e.V.‘, ist nach wie vor Mitglied im Mobilitätsbeirat und bei den Scientists-For-Future aktiv.

Langjähriges Engagement in der ÖDP qualifizierte Waltraud Frapscha für Platz Vier der Stadtratsliste. Von Beruf ist Frapscha Kinderkrankenschwester und arbeitet in einer kinder- und jugendpsychiatrischen Klinik. Sie sei - wie sie betont - dadurch nahe dran an den Problemen von Familien, Kindern, Bürgern mit und ohne Migrationshintergrund. „Daneben ist mir ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur und den Ressourcen unserer Umwelt sehr wichtig, auch um diese für die nachfolgenden Generationen zu erhalten,“ so Frapscha.

Auf den weiteren Plätzen folgen: 5 Peter Biet, 6 Maria Hoeber, 7 Dr. Tobias Bevc, 8 Julia Winkler, 9 Michael Leimböck, 10 Isabella Geier, 11 Wolfgang Keller, 12 Heidi Leimböck-Fischer, 13 Dr. Rudolf Stockerl, 14 Ruth Pettinger, 15 Thorsten Kattenbusch, 16 Sabine Kozak, 17 Johannes Prechtl, 18 Dr. Alika Ludwig, 19 Conrad Viehmann, 20 Sonja Höchst Gümüs, 21 Robert Huemer, 22 Heike Nickl, 23 Benedikt Beyer, 24 Brigitte Gärtner-Viehmann, 25 Dr. Frank Paulikat, 26 Petra Trum, 27 Angelo Cau, 28 Rebecca Haun, 29 Roland Seefried, 30 Sabine Lage, 31 Markus Rilling, 32 Marianne Schindler, 33 Wolfgang Magg, 34 Renate Wildner, 35 Matthias Vogg, 36 Anna-Maria Klumpp, 37 Otto Schindler, 38 Dr. Dragana Nickel-Beba, 39 Jürgen Lage, 40 Regine Haas-Deuringer, 41 Wolfgang Eser, 42 Birgit Höfer, 43 Norbert Neugebauer, 44 Seda Pazar, 45 Andreas Hampel, 46 Sabine Golling, 47 Alois Bauer, 48 Concetta Pipitone, 49 Andreas Mayer, 50 Beate Hösle, 51 Thomas Bochtler, 52 Ursula Mollenhauer-Biet, 53 Verena Meyer, 54 Hanno Sombach, 55 Lena Johanna Seibel, 56 Sandra Buschmann, 57 Marianne Böhm, 58 Rosemarie Hartl-Christ, 59 Detlev Ihlenfeld.

Eine(n) OB-Kandidatin/en hat die ÖDP bei ihrer Versammlung nicht aufgestellt. „Wir haben einige Personen, die wir für geeignet erachtet haben, gefragt, ob sie sich eine Kandidatur vorstellen könnten. Bisher hat uns allerdings noch niemand zugesagt“, so ÖDP-Vorsitzender Michael Leimböck. Das Amt der/des Oberbürgermeisterin/ters werde allgemein als Knochenjob eingeschätzt. Dafür reiche es halt nicht, wenn man einen bekannten Namen mitbringe oder Sport treibe.

Pettinger ergänzt: „Ich traue wirklich nur den wenigsten der bisher aufgestellten OB-Kandidierenden dieses Amt auch wirklich zu. Die ÖDP hat sich bisher noch nicht zu einer offiziellen Unterstützung für eine bestimmte Person durchgerungen. Ich persönlich bin davon überzeugt, dass wir einen Wechsel in diesem Amt brauchen. Ein weiter wie bisher wird nicht tragen. Wir brauchen Entscheidungen und Tatkraft und die sehe ich derzeit nur bei einem Kandidaten: Florian Freund“. Diese Aussage beinhalte keinerlei Koalitionsintentionen, sei aber geprägt von fünf Jahren der vertrauensvollen Zusammenarbeit im Rahmen der SPD-Fraktion, als deren umweltpolitischer Sprecher Pettinger ja auch fungiert.

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