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Antrag / Anfrage / Rede

Antrag Jagdreiseangebote - Offener Brief bzgl. Trophäenjagd

Wie bereits berichtet, wurde von der beiliegende fraktionsübergreifende Antrag zum Verbot von Trophäenjagd-Angeboten auf der Messe "Jagen und Fischen" initiiert. Dass wir damit genau die richtigen Register gezogen haben, beweisen die Protestschreiben von zwei Jagd-Lobby-Verbänden, die zwischenzeitlich in Schriftform bei der OB eingegangen sind. Heute nun konnte das darauf gemünzte Gegenschreiben von Frau Dr. Schweizer von Pro Wildlife entgegengenommen werden, das Sie zur Info im Anhang finden. Es entkräftet nicht nur die "Argumente" der Gegenseite, sondern stellt die Lage nochmals detailliert dar. Nachdem 20 weitere Tierrechtsorganisationen hier ebenfalls mit zeichnen, hat das Schreiben auch entsprechend Gewicht. Bleibt zu hoffen, dass die Augsburger Stadtverwaltung jetzt auch die richtigen Schlüsse daraus zieht.

Seit 1970 ist die Wildtierpopulation global um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Weltweit steigt die Ablehnung der Trophäenjagd deutlich. In Zeiten des größten Artensterbens ist Trophäenjagd insbesondere auf bedrohte und international geschützte Tiere nicht zu rechtfertigen. Auch im Allgemeinen ist das “Töten von Lebewesen als Sport bzw. zum Spaß” eine in ethischer Hinsicht mehr als fragwürdige Form des Verreisens. Trotzdem können auf der Messe „Jagen und Fischen“ weiterhin Aussteller*innen Trophäenjagdreisen anbieten, teils mit in Deutschland verbotenen Jagdmethoden.
Daher stellen die Fraktionen CSU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, die SPD/DIE LINKE - die soziale fraktion und die Stadträtinnen und Stadträte von Generation Aux, DIE PARTEI, ÖDP, Freie Wähler und die parteilose Stadträtin Margarete Heinrich folgenden Antrag: Hier weiterlesen!

 

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