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Aktion / Bericht

ÖDP Augsburg nominiert KandidatInnen für die Stadtratswahl

Am vergangenen Dienstag stellte die Vollversammlung der Ökologisch Demokratische Partei Augsburg (ÖDP) im Zeughaus ihre Stadtratsliste und ihren Oberbürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahlen im März nächsten Jahres auf. Dabei wurde der langjährige Vorsitzende und designierte OB-Kandidat Christian Pettinger (50) in seinem Kandidaten-Amt einstimmig bestätigt. Pettinger: "Ich freue mich sehr über den großen Rückhalt in den eigenen Reihen. Ich hoffe, dass es mir im anstehenden Wahlkampf in meiner Rolle als OB-Kandidat gelingen wird, die zukunftsfähigen Standpunkte der ÖDP zu transportieren." Pettinger wohnt mit seiner Frau und den drei z.T. schon erwachsenen Kindern in Pfersee und pendelt täglich mit der Bahn nach München, wo er als Entwicklungsingenieur bei einem renommierten Elektronikunternehmen arbeitet. 

Sein Einsatz für die ÖDP erfolgt wie von allen anderen ÖDP-Aktiven in Augsburg ehrenamtlich. Pettinger: "Neben Familie, Arbeit und ÖDP bleibt da kaum noch Zeit für Hobbys." Er gönne sich ab und zu einen Thriller oder Roman und versuche mindestens einmal pro Woche zu Laufen. Über seine Erfolgsaussichten bei der OB-Wahl macht Pettinger sich keine Illusionen: "Mir ist bewusst, dass ich hier nicht als Favorit ins Rennen gehe, aber jede Stimme für mich ist ein Votum der Wähler an die Adresse des zukünftigen Amtsinhabers für eine Politik im Sinne der ÖDP."

Große Einigkeit prägte auch die Aufstellung der KandidatInnen zur Stadtratswahl. Neben Pettinger auf Platz 1, folgen der Schatzmeister der Augsburger ÖDP Ahmet Aydin (50) auf Platz 2, die ehemalige Stadträtin Julia Winkler (47) auf Platz 3 und Vorstandsmitglied Hans-Peter Bogdahn (54) auf dem 4. Platz, gefolgt vom Fahrradbeauftragten des Vorstandes, Robert Huemer (46) auf Platz 6. Mit Rebecca Zoller (29, Platz 7) konnten sich auch eine Vertreterin der Parteijugend prominent platzieren.

Insgesamt konnte die ÖDP 58 Kandidatinnen und Kandidaten für den Wahlvorschlag gewinnen. Pettinger: „Wir können den Wählerinnen und Wählern dieses Mal eine ausgewogene Mischung aus allen Stadtteilen und Altersgruppen präsentieren. Dabei kommen Frauen und Männer gleichermaßen zum Zug und auch viele verschiedene Berufsgruppen sind vertreten.“ Unter den Kandidierenden seien sowohl erfahrene Mitstreiter als auch neue Aktive zu finden. Allen gemeinsam sei aber das Interesse, die Politik der ÖDP zu unterstützen.

Dass die ÖDP wieder in den Augsburger Stadtrat einziehen wird, daran besteht für Pettinger kein Zweifel. Betätigungsfelder für die ÖDP gäbe es genügend in der Augsburger Stadtpolitik: der Bogen der Themen reiche von dem nur recht stiefmütterlich und zufällig angegangenen Thema Energiewende über die mangelnde Förderung der Familien, die zum Teil desolaten Zustände der städtischen Bildungseinrichtungen, der unbefriedigenden Situation vieler Migranten, das zunehmend hohe Mietniveau in Augsburg, bis hin zum ausufernden Flächenverbrauch durch Bebauung. Die KandidatInnen der ÖDP stünden jedenfalls bereit, jetzt müssten die Augsburger Wählerinnen und Wähler grünes Licht geben.

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